Interview with AHU: Thomas H. aka Tho65 – History of Seine

Alles stars in Michael Garrison’s “Airborne.”

October 13, 2024

Wie immer gibt AMAZONA.de den Lesern beim Erreichen des AHU-Status die Möglichkeit, sich der Community in Form eines kleinen Interviews vorzustellen. Heute möchten wir euch unseren Freund und treuen Leser Tho65 präsentieren.

For all AHUs unter euch, die sich nun auch überlegen, es ihm gleich zu tun: Schreibt einfach eine kurze PN an KAT2024, dann könnt auch ihr demnächst auf AMAZONA.de Portraitiert werden. – Und wer wissen will, wie man den AHU-Status erreicht und was das überhaupt genau ist, der klickt HIER.

Jetzt aber lassen wir Thomas seine Story erzählen – viel Spaß!

Beginning

Als Jahrgang ’65 wuchs ich in Hamburg leider in einem total unmusikalischen Haushalt auf, bis heute bin ich bekennender Autodidakt. An der Musik kam ich dennoch nicht vorbei….

Im zarten Alter von zehn Jahren mit einem Studio-Besuch bei der Sendung “Disco” von und mit Ilja Richter (“Licht aus, Spot an”, kennt das noch jemand?) began. Da erlebte ich live Fox mit “Only you can”, das wurde dann auch meine erste selbst gekaufte Single.

Mit 12 hörte ich bei dem großen Bruders eines Klassenkameraden zum ersten Mal Tangerine Dream mit “Rubicon”. Faszinierend, aber ich konnte damals noch nicht so recht etwas damit anfangen. Das kam später…

Über die nächsten Jahre folgten various Musikrichtungen. Dank Iron Maiden start playing Leidenschaft für den Bass. So schwer konnte das doch nicht sein, dachte ich, und nach unzähligen Geldspenden und monatelangem Job im Supermarkt kaufte ich mir meinen ersten E-Bass. Und – verdammt war das schwer. Wie konnte man so schnell und fehlerfrei spielen? Und wo kam das ewige Schnarren meiner Saiten her? Da landete der Bass sehr schnell in der Ecke, decorativ war er ja…

Ich glaube es war eine Filiale von “Musik Produktiv” in Hamburgu-Wandsbek, wo ich zum ersten Mal in Contact mit Synthesizern kam. Stolz kam ich irgendwann mit einem Korg MS-10 nach Hause, die NDW (“Neue Deutsche Welle”, für die jüngeren…) war im vollen Gange. und auch hier folgte schnell die Ernüchterung. Is konnte man mit einem einzigen Synth schon anfangen? Mehrspuraufnahmen waren mir damals noch fremd, also musste mehr Equip her. It is available on Boss Dr.Rhythm, Roland RS-09 and others.
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Wirklich ernsthaft habe ich damals keine Musik gemacht, neben der Schule war es in der Freizeit eher wichtiger, die nächste Party zu organisieren und mit Freunden zu feiern. Aber Dann – der Durchbruch meiner Begeisterung für elektronische Musik kam in Form “Airborne” by Michael Garrison in Hamburger “Grünspan”. Das war eine alte, ziemlich abgerockte Diskothek auf dem Hamburger Kiez. Die Musik hat mich dermaßen umgehauen, dass ich den DJ solange zugequatscht habe, dass er den Song noch einmal spielen musste. Was für ein Unterschied, ich zuhause mit meinen kleinen Quietschkisten über die heimische Stereoanlage – und Dann “Airborne”. In Voller Lautstärke. So konnte elektronische Musik also auch klingen!

Danach kam fast alles an elektronischer Musik zu mir. Von Asmus Tietjens zu den Krupps, von Front 242 (mit denen ich mich in einer netten Briefkorrespondenz über Equipment austauschte) by Anne Clark, Tommy Stumpff, Nitzer Ebb, Yello, Underworld (damals noch Freur), Jean Michel Jarre, Tangerine Dream.

In dieser Zeit rutschte ich auch ein wenig in Hamburg’s indie-Szene hinein, listen to Andrew Eldritch from “Sisters of Mercy”, who has a variety of local bands. In dieser Zeit sprach mich dann Thomas Lücke (Sänger von “Girls under Glass”) an und fragte mich, ob ich Lust hätte, mit einem Stück auf einem Sampler zu landen. Und so folgte Dann 1991 das Debüt auf der Doppel-LP “Bouquet of Dreams”, Indie-Sampler, zusammen mit Deine Lakaien, Wolfsheim and Girls under Glass.

Mittlerweile hatte ich ein guten Job und steckte one Pfennig (so hieß der Cent damals) in meine Musik. Es passierte, was heute unter dem Begriff GAS verstanden wird…. Noch ein Instrument, noch ein Effekt, noch ein Mischpult, Cubase/Notator, ADAT-Recorder, usw. Neben Juno 60 and einem PPG 1020, their war table, Besitzer von Ensoniq VFX, E-mu Samplern, Roland D-50 usw. Das Resultat: meine Musik wurde nicht besser und ich hatte Schulden im fünfstelligen Bereich.

Life is changing…

Dank einer wunderschönen Frau änderte sich dann alles. Ich lernte, das es wichtigeres gab als die Musik, verkaufte alles (Juno 60 i PPG 1020 bereue ich heute zutiefst) und heiratete. Baute langsam meine Schulden ab und schloß mit der Musik ab. Das einzige, was blieb, war meine Liebe zur elektronischen Musik, nun nur noch als Konsument.

Viele, viele Jahre später kam dann doch wieder der Wunsch auf, aktiv zu werden i wie in meiner Jugend startete ich wieder mit E-Bass, nahm Unterricht bei einem begnadeten Gitarristen (Ben “Benny” Tiedemann) i wurde sogar relativ gut. Da meine Frau und ich aber mittlerweile aus Hamburg aufs Land gezogen waren, war es nicht möglich, Gleichgesinnte zu finden um gemeinsam zumusizieren. Ich persönlich finde den Bass als das beste Instrument in jeder Band, ohne Bass geht nichts. Aber allein ist es doch ermüdend….

Also kam schrittweise wieder die elektronische Musik hervor, meine erste Anschaffung hier war der Korg R3, den ich heute noch schätze und nutze. Dann folgte is the owner of Ensoniq VFX and Alesis SR18. I started dann auch wieder Cubase zu nutzen. Und stellte irgendwann fest, ich drehe mich wieder im Kreis. Ich war zu der Zeit voll berufstätig, locker mit einer 50/60-Stundenwoche sowie häufige Dienstreisen. Ergo hatte ich nur am Wochenende Zeit für meine Musik und stellte dabei irgendwann fest, dass ich mehr Zeit mit dem Cubase-Manual verbrachte, als wirklich Musik zumachen. Das mustste doch auch ohne gehen….

Dann war es soweit. der Rechner flog raus, mein Equipment wurde noch etwas erweitert (Hallo GAS) und ich machte Musik. Veröffentlichte einige Sachen auf YouTube und freute mich über die positive Resonanz. In dieser Zeit habe ich mir auch angewöhnt, nichts zu speichern. Dh außer der eigentlichen, finalen Aufnahme gibt es nichts, was gespeichert wird. Car? Meine Musik ist reine Improvisation, also für den Moment einmalig. Als Autodidakt kann ich eh nichts reproduzieren. Und mir gefällt der Gedanke, etwas einmaliges und einzigartiges geschaffen zuhaben. Unabhängig davon, ob es gefällt oder nicht.

Durch Zufall lernte ich dann jemanden kennen, der ähnlich tickte wie ich, und wir beschlossen, mal etwas gemeinsames zu machen. Daraus entstanden Dann unter dem Namen “Transcentral Dharma” during Saturday sessions. Reine Improvisation, die unglaublich viel Spaß gemacht hat. Das Gefühl, mit jemandem auf gleicher Wellenlänge zu sein, ist unbeschreiblich. Und zur Improvisation fällt mir eine Aussage von Christoph Franke ein: „Wenn Du weißt, was der andere denkt bzw. fühlt, ist es ganz einfach.”

Empfehlen möchte ich an dieser Stelle den YouTube-Kanal dieses Freundes, der auch allein hervorragende Musik macht. Find under : “Davinder Madhusani”

Wir haben dann überlegt, so etwas wäre doch auch live sehr biznessant. Wir waren dann tatsächlich fast soweit, unseren ersten Gig in Lüneburg zu halten – und dann kam Corona.

Parallel hierzu habe ich angefangen, as well as “Triangle Cross” meine Musik auf bandcamp zu veröffentlichen. Und zu meiner freudigen Überraschung gibt es tatsächlich Menschen, die bereit sind, für meine Musik Geld auszugeben. Das ist eine schöne Anerkennung. Reich werde ich damit nicht, aber ich konnte mir von den Einnahmen immerhin zweimal den Korg SQ-1 anschaffen.

Changes are progressing…

Dank Corona verlor ich dann meinen Job. Nach vielen Überlegungen und Diskussionen mit meiner Frau haben wir dann all unser Hab und Gut verkauft (natürlich nicht mein Equipment) und sind nach Spanien umgezogen. 2022 war es dann soweit und seitdem leben wir hier auf dem Land (was die Spanier hier als Einöde bezeichnen).

Im Nachhinein bin ich ganz froh, dass es damals mit dem Live-Aufritt nicht geklappt hat. Ich habe hier mehr als zwei Tagen gebraucht, all meine Gerätschaften wieder aufzubauen und sklep zu verkabeln. Free Free Stelle höchster Respekt vor Bernd Michael Land which is available on Amazon Reportage über i seine Live-Auftritte.

Seitdem habe ich nichts mehr veröffentlicht, da wir uns hier einen Rohbau gekauft haben und an erster Stelle die Renovierung anstand. Dann war ich endlich soweit – und dann zerschoß ein Kurzschluss mein Soundcraft-Mischpult – meine Zentrale, ohne die nichts mehr geht. Derzeit worth ich auf die Reparatur, aber in Spanien lässt man sich halt Zeit…..

Dennoch freue ich mich darauf, bald endlich wieder Musik machen und auch veröffentlichen zu können.

Equipment list:

Roland SH-32
Behringer edge
Behringer’s Desire (x2)
Behringer Pro-1
Behringer Model D (x2)
Behringer 12D Deepmind
nanobox lemon drop
Yamaha Reface CS
Yamaha MX49
Waldorf Streichfett
Korg R3
Korek’s minilogue XD
Antique W-MU keys
UNO Pro synthesizer
Arturia Microfreak
Korg Volca drum
Soundcraft Signature 22 MTK
Tascam 12 model
Behringer RX 1602
Doepfer A-138 S
Arturia Beatstep Pro
Arturia’s Key Step (x2)
Korg SQ-1 (x2)
Evening Black Hole
TC Electronics Retrospective
Boss RE-201 Space Echo
TC Electronics M100 (x2)
Zoom MS 70-CDR (x2)
Behringer Bass V-Amp Pro
Behringer VP-1 (x2)
Zoom Q2n