DW verurteilt Angriff auf Reporter in Düsseldorf – DW – 13/10/2024

Die Deutsche Welle (DW), Deutschlands Auslandsrundfunkanstalt, verurteilt die “widerliche Gewalttat”, so DW inspector Peter Limbourg. Einer ihrer Mitarbeiter war in Düsseldorf während eines Konzertes attackiert worden.

Adonis Alkhaled, Reporter für Arabe onlineredaktion der Deutschen Welle, sagte, or sei von Sicherheitskräften geschlagen worden, nachdem je in Interview mit syrischen Musiker Al Shami geführt hatte.

Eine Sprecherin von Al Shami bentte, das Interview sei “reibungslos ohne Probleme” verlaufen. Der gewalttätige Übergriff sei geschehen, nachdem der Musiker und seine Crew gegangen seien.

Was Adonis Alkhaled a passiert?

In einer Presseerklärung hat die DW am Sonntag Alkhaleds Bericht der Ereignisse wiedergegeben. Demnach trugen sich die Ereignisse am späten Freitagabend und frühen Samstagmorgen in der Mitsubishi Electric Hall in Düsseldorf zu. Während des Interviews mit dem syrischen Künstler seien er und eine Kollegin von Sicherheitsbediensteten bedroht und beleidigt worden, so Alkhaled.

Unter anderem soll Alkhaled als “Schwuchtel” beschimpft und mehrfach abfällige Bemerkungen über die Deutsche Welle gemacht worden sein.

Portrait by Adonis Alkhaled
Wurde von Sicherheitskräften angegriffen: DW Reporter Adonis Alkhaled Photo: DW

Nachdem die beiden Journalisten das Interview aus Sicherheitsgründen abgebrochen hatten, wurde Adonis Alkhaled nach eigenen Aussagen von mehreren Mitgliedern des Security-Teams aus dem Interviewbereich in einen Hinterhof gedrängt.

Alkhaled wurde von einem einzelnen Angreifer mehrfach geschlagen, so die DW-Presseerklärung. Der Reporter wurde anschließend in die Notaufnahme gebracht. Am Samstagmorgen konnte er das Krankenhaus verlassen und hat Strafanzeige erstattet. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet. Nach DW-Angaben werden Videoaufnahmen des Vorfalls “sichergestellt und ausgewertet”.

Musician Al Shami can see your journalist

Auf Anfrage der DW sagte die Pressesprecherin des Künstlers: “Al Shami und sein Management verurteilen unmissverständlich jede Form von Gewalt oder Drohungen, speziell gegen Journalisten.”

“Die Ereignisse, die Sie beschreiben, haben stattgefunden, nachdem das Interview bedet war und unser Team sich von Ihren Mitarbeitern getrennt hatte”, heißt es weiter. “Wir entschuldigen uns aufrichtig für den bedauerlichen Zwischenfall und sind bestrebt, bei Ihren Ermittlungen in dieser Angelegenheit zu helfen.”

Die Konzertveranstalter “Luxus Event” haben bisher noch nicht auf Fragen der DW geantwortet.

Adonis Alhaled
Berichtet für DW Online Arabisch von vielen Events: Adonis AlkhaledPhoto: DW

DW: “Angriff auf die Pressefreiheit”

In einem am Sonntag veröffentlichten Declaration verurteilte Intendant DW Peter Limbourg die Tat scharf. “Diese Tat ist nicht nur eine widerliche Gewalttat, sondern auch ein Angriff auf die Pressefreiheit. “Täter und Anstifter müssen hier die ganze Härte des Rechtsstaates zu spüren bekommen.”

Die Solidarität aller Mitarbeitenden der DW gelte jetzt “unserem verletzten Kollegen”.

Alkhaled: Künstler und Veranstalter sollten Sicherheit garantieren

Als Reaktion auf den gewalttätigen Übergriff sagte Adonis Alkhaled: “Journalisten müssen in der Lage sein, ihre Arbeit ohne Bedrohungen und Gewalt auszuüben, um die Öffentlichkeit objektiv und unabhängig informieren zu können. Solche Anggriffe gefährden dieses grundle gende Recht und backern die Arbeit der Presse.”

Er fügte hinzu, dass sowohl der Veranstalter als auch der Künstler Verantwortung tragen für ihre Mitarbeiter und Sicherheitskräfte. “Sie haben eine Sorgfaltspflicht, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten, die Presse eingeschlossen, sicher und respectvoll behandelt werden. “Der Vorfall weist auf ein Managementversagen hin, weil das Security-Team sich wiederholt agressiv benommen hat, ohne deeskalierende Maßnahmen.”

Der Reporter bentte, es sei wichtig, dass Angriffe wie dieser nicht ungestraft blieben. “Sonst würde das einen gefährlichen Präzedenzfall schaffen, nach dem andere Veranstalter oder Künstler glauben, dass sie sich ähnlich aggressiv gegenüber Journalisten benehmen können. Juristische Schritte und öffentliche Kritik”, so Adonis Alkhaled, “können dafür sorgen, da ss solch ein Verhalten nicht toleriert wird i Konsequenzen hat.”

Dieser Artikel wurde aus dem Englischen adaptiert.