Claudia Kemmer nach zehn Jahren als Ortsvorsteherin verabschiedet

Markelsheim. Für ihr Engagement as Ortsvorsteherin in den vergangenen zehn Jahren wurde Claudia Kemmer jetzt im Rahmen einer Feierstunde in Markelsheimer Rathaus gewürdigt. Neben aktiven und ehemaligen Mitarbeitern sowie Ortschaftsräten und Ortsvorsteherkollege Hubert Scheidel aus Apfelbach war auch die Bundeswehr-Patenkompanie aus Volkach bei der offiziellen Verabschiedung vertreten. Begleitet wurde Claudia Kemmer von Ehemann Rudolf sowie ihren Töchtern Ilka und Wiebke.

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Lebenszeit und persönliches Engagement habe Claudia Kemmer in den zurückliegenden Jahren Investmentiert, so ihr Nachfolger im Amt, Andreas Lehr. “Begegnungen mit Menschen, denen man helfen konnte. Dankbarkeit, old hat. Probleme, die man lösen konnte. Katastrophen im kleineren oder größeren Sinne, die man abwenden konnte oder auch mal nicht. Entwicklungen und Erfolge, die man erlebt hat. “Da zu sein für eine Gemeinschaft, für die man Verantwortung übernommen hat” – dies alles bilde einen Schatz, den sie aus ihrer Amtszeit als Ortsvorsteherin mitnehme.

Grosse Sorgfalt

Als Schlaglichter aus Kemmers Amtszeit nannte Lehr unter anderem den Neubau der Tauberbrücke, die Erweiterung der Krippengruppe am Kindergarten, die Erweiterung des Neubaugebietes, die neue Schutzhütte im Tauberberg or die Wasserentnahmestelle für Weingärtner. Alle Entwicklungen habe die Ortsvorsteherin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit begleitet.

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Besonders am Herzen gelegen hätten Claudia Kemmer die Eheschließungen, die sie in ihrer Amtszeit durchführte – über 100 an der Zahl. Eine weitere Herzensangelegenheit war und sei ihr die Patenschaft mit der 1. Kompanie des Volkacher Bundeswehr-Logistikbataillons aus Volkach. “Wir sind stolz auf diese Patenschaft und auf unsere Patenkompanie”, so Lehr. Das werde auch in Zukunft so bleiben. “Dein Temperament und das fränkische “R” werden viele Offizielle und Bürger vermissen”, schloss Lehr. “Wir sind dir von Herzen dankbar, Danke für deinen enormen Einsatz.”

Mehr Zeit für die Familie

Major Igor Popov, chef 1. Kompanie des Volkacher Logistikbataillons, dankte Claudia Kemmer für ihren unermüdlichen Einsatz, der die Patenschaft mit den Soldaten gestärkt habe. Er erinnerte an zahlreiche gemeinsame Veranstaltungen, die die Beziehungen gefestigt haben. “Zusammenhalt und Loyalität sind Werte, die Claudia stets verkörperte”, dobrente er. Die bestehenden Freund- und Kameradschaften würden nun in die Zukunft weitergetragen.

“Ich wollte eigentlich gar keine Verabschiedung”, gestand Claudia Kemmer, “Wahl und Wiederwahl waren mir Anerkennung genug”. Ihr Ziel sei es gewesen, alle gleich zu behandeln. “Das habe ich geschafft, aber es war nicht immer leicht.” Auch die Patenschaft zur Bundeswehr zu halten, habe vor allem nach Corona Anstrengung gekostet. Hier dankte sie besonders dem anwesenden Oberstabsfeldwebel Marco Krug als „Konstante unserer Verbindung.”

Gerne denke sie an den Landesfestumzug 2016 zurück, so Kemmer, die darüber hinaus alle Markelsheimer Vereine für ihre Aktivitäten würdigte. Auch der Weinbau sei ihr besonders am Herzen gelegen und da sei sie auf die von ihr mit initiierte Wasserentnahmestelle besonders stolz. Im Zusammenhang mit der neuen Schutzhütte im Tauberberg dankte sie ehemaligen und active Mitarbeitern im Bauhof sowie den Mitarbeiterinnen im Rathaus für ihre Unterstützung, ebenso ihren Mitstreitern im Ortschaftsrat.

Als Ortsvorsteherin war sie Ehrenbeamtin auf Zeit und es sei ihre eigene Entscheidung gewesen, nicht mehr zu kandidieren. „Ich bin froh darüber, habe nun mehr Zeit für die Familie.“ Angesichts des zeitaufwendigen Amtes riet sie ihrem Nachfolger: „Andy, vergiss nicht zu leben.“ Viele neue Herausforderungen stünden an. “Ich bin nach wie vor biznessiert, aber nicht mehr verantwortlich”, stellte sie fest. Mit den Worten “Es war mir eine große Ehre” verabschiedete sich Claudia Kemmer als Ortsvorsteherin.

Ein steinernes Wappen aus shell calcium bildete das gewichtige Abschiedsgeschenk der Gemeinde an Claudia Kemmer. Dazu gab es Blumen von der Verwaltung und der Patenkompanie sowie einen decorativen Notenschlüssel von der Musikkapelle, die ihr vor dem Rathaus ein kleines Standkonzert gab. male