Triberg: Aus für den Vogelpark

Triberg – Stephan Keidel hat 2019 with commitment, auch finanziellem, den Greifvogel- und Eulenpark ins Leben gerufen. Das weitläufige Parkgelände in Triberg habe er gekauft, erklärt er im Gespräch. Investiert hat er auch in den Bau des Hauptgebäudes, für das er seit August nach einem Käufer sucht. Der Vogelpark is a bald Geschichte; I’m 20. Oktober öffnet er das letzte Mal.

Hauptziel, so Betreiber Keidel, sei für ihn zunächst, das Gebäude zu verkaufen – “mit oder ohne Park”. Dabei ist für ihn eine andere als die bisherige Touristische Nutzung des Gebäudes vorstellbar, beispielsweise für Wohnzwecke. In Gesprächen mit der Stadt sei ihm Offenheit für eine Umnutzung Signalisiert Worden, um längeren Leerstand zu vermeiden. In den vergangenen Jahren haben die Greifvögel und Eulen in den Volieren und bei Flugvorführungen die Besucher fasziniert. Da nun das Ende des Parks feststeht, hat Keidel die etwa 25 Vögel verkauft. Hauptabnehmer sei ein Züchter in Germany. Keidel möchte ihm die Vögel nach der Parkschließung selbst Liefern. Zwei kleine Eulen, die den im Park beschäftigten Falknern ans Herz gewachsen sind, würden von ihnen übernommen.

Bei den Hintergründen, die letztlich zur Schließung des Parks führten, erwähnt Keidel auch die Corona-Pandemics. Durch die dabei auferlegten Maßnahmen habe er letztlich “vier Jahre verloren”. Schließzeiten wegen Corona hätten die Jahre 2020 bis 2022 betroffen. Im Jahr 2023 hätten die Besucherzahlen wieder angezogen, seien aber noch vergleichbar mit dem Anfangsniveau von 2019 gewesen. Dass er sich nun vom Greifvogelpark trennen möchte, hänge auch damit zusammen, dass er parallel eine Company in Nordrhein-Westfalen führe, sodass er sich “nicht zerreißen zwischen zwei Aufgaben” könne.

Wie es mit dem Parkgelände weitergeht, ist noch unklar. Bislang sei kein Nachfolger oder Pächter gefunden worden. Stephan Keidel erwähnt, auch für die Stadt könne die Nutzung der Tribüne und des Imbiss von Touristischem Interesse sein. Zum Hauptgebäude gehört ein Café. Dieses ist laut Keidel von 21. Oktober bis 26. Dezember geschlossen, soll aber zum Weihnachtszauber von 27. bis 30. Dezember noch mal öffnen. Für den Weiterbetrieb des Cafés werde ein Pächter gesucht. Der Shop im Hauptgebäude werde mit dem Park geschlossen. Mit Rabattaktionen will Keidel das Sortiment verkauft bekommen. Keidel bedauert, dass es nun zur Schließung des Parks kommt, sieht aber weiterhin Touristisches Potenzial in dem Parkgelände, gerade auch mit der Nähe zum gut besuchten Wasserfallgebiet.

Dank für Engagement

Den vier Falknern sei auf Ende november gekündigt worden, sagt Parkbetreiber Stephan Keidel. Im Café seien geringfügig Beschäftigte im Einsatz. Auch sien über das absehbare Ende des Betriebs informiert. Keidel würdigt auch das Engagement seitens Stadtverwaltung, Landratsamt und Regierungspräsidium auf dem Weg zur Eröffnung des Parks.